Der schlangenumwundene Asklepiosstab ist bis heute das Signet des ärztlichen und pharmazeutischen Standes. Aber welche Geschichte steckt hinter diesem antiken Symbol, wer waren die Autoren, die sie erzählten und abwandelten, welche Bedeutung hatte sie für die Zeitgenossen? Zwei Vorträge aus der Gräzistik und Latinistik beleuchten zwei Dichter, die zur Entwicklung und Verbreitung der Asklepios-Mythologie Entscheidendes beigetragen haben: Isyll, dessen Werk auf der berühmten Stele in Epidauros, dem antiken Zentrum des Asklepios-Kultes, erhalten ist und dem Asklepios als Wundertäter erscheint, und Ovid, der mit seinen Metamorphosen den Ärzte-Gott literarisch in Rom einbürgerte.
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Vortrag
20:00 Uhr, Dauer: 120 Min.
1.055
Sprach- und Literaturwissenschaften
24 FAU, PhilFak, Philosophisches Seminargebäude II Kochstraße 4 91054 Erlangen
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