Was las eine Markgräfin?

Markgräfin Friederike Louise von Brandenburg-Ansbach (1714-1784) war wie ihre Geschwister eine begeisterte Leserin. Friederike Louises Privatbibliothek wurde nach ihrem Tod in die Ansbacher Schlossbibliothek gebracht, heute befindet sich der größere Teil ihrer Bibliothek in Erlangen.
Sie las geschichtliche und theologische Werke, aber auch unterhaltende Anthologien oder Reiseberichte.  Fast 90 Prozent ihrer Bücher ist in französischer Sprache geschrieben, die übrigen zu ungefähr gleichen Teilen in Deutsch und Italienisch.
Bis auf wenige Ausnahmen sind alle ihre Bände in braunes Kalbleder gebunden und weisen das Supralibros FL unter der preußischen Königskrone auf.