Puchtas Erlanger Lehrjahre (Prof. Dr. Hans-Dieter Spengler)

Georg Friedrich Puchta, einer der Begründer der modernen Zivilrechtswissenschaft, studierte ab 1816 in Erlangen, habilitierte sich 1821 und lehrte bis 1828 an unserer Universität, bevor er einem Ruf nach München folgte. Bereits sein Vater, Wolfgang Heinrich Puchta, hatte die Erlanger Universität von 1790 bis 1792 besucht. Der Vortrag untersucht die Beziehungen von Vater und Sohn zur juristischen Fakultät und ihren damaligen Professoren. Dabei soll nicht nur ein Panorama der seinerzeitigen Juristenausbildung entworfen werden, sondern es werden auch Puchtas wissenschaftliche Anfänge als Historiker des römischen Rechts gewürdigt.