VisualAnon: Wie pseudonymisierte Daten die Privatsphäre bedrohen

Für die meisten Dienstleistungen, die wir in Anspruch nehmen, wird die Angabe von personenbezogenen Daten vorausgesetzt.
Sei es die Registrierung bei einer neuen App, eine Onlineumfrage oder sogar im Lebensmittelgeschäft, wo manchmal nach der Postleitzahl gefragt wird.
Oft geben wir diese Informationen über uns heraus, denn sie sind vermeintlich allgemein genug, um keine Details über uns preiszugeben.
Doch wie anonym sind wir wirklich, wenn wir welche Daten über uns bereitstellen?
Mit VisualAnon möchten wir euch zeigen, wie eure Anonymität abnimmt, wenn ihr persönliche Daten teilt, die scheinbar irrelevant erscheinen.
Wenn ihr beispielsweise nur eure Postleitzahl angebt, besteht die Anonymitätsmenge aus allen Menschen, die in diesem Postleitzahlengebiet leben.
Je mehr Daten ihr angebt, desto kleiner wird die Menge.
Beispielsweise verringert sich die Menge um ca. 50 %, wenn ihr auch euer Geschlecht angebt.