Wer kann etwas gegen die Klimakrise tun? Sehr häufig wird Verantwortung als Minimierung des eigenen ökolog. Fußabdruckes verstanden. Aber ist das nicht eine Strategie etablierter Konzerne und Lobbygruppen, um von ihrer Verantwortung abzulenken und sie auf den Konsumenten abzuwälzen? Kann wirklicher Wandel von machtvollen Entscheidungsträgern ausgehen oder macht das Tun Einzelner überhaupt gar keinen Unterschied? Vielleicht ist Verantwortung ja nur ein Effekt gesellschaftlicher Diskurse. Der Vortrag beschreibt diese Verantwortungsbegriffe und ergänzt sie mit einer Vorstellung von personaler Verantwortung. Demnach lassen sich konkrete Verantwortlichkeiten vor dem Hintergrund einer widersprüchlichen gesellschaftl. Praxis nicht rein rational erfassen. Verantwortlichkeiten müssen hingegen alltäglich situativ erkannt und erfüllt werden. Damit erlaubt dieser Verantwortungsbegriff ein besseres Verständnis der Möglichkeiten, einen eigenen individuellen Beitrag gegen die Klimakrise zu leisten.
DiskussionVortrag
22:00 Uhr, Dauer: 45 Min.
Hörsaal C2
max. 200 Besucher
Andere Geisteswissenschaften, Andere Naturwissenschaften, Humangeographie und Raumplanung, Politikwissenschaften
Institut für Geographie (als Gast)
27 FAU, NatFak, Chemikum Nikolaus-Fiebiger-Straße 10 91058 Erlangen
W02W02 Tour Erlangen Mitte Nikolaus-Fiebiger-Straße