Orangerie digital

Die Orangerie als Museum: In der Orangerie wurde ab 1906 für gut drei Jahrzehnte bedeutende Malerei der Renaissance und des Barock aus der Alten Pinakothek ausgestellt. Diese anfangs noch Königliche Filialgemäldegalerie ist heute wieder im virtuellen Raum zu erleben, dank der in Projekten von Studierenden der Kunstgeschichte und Digital Humanities erarbeiteten digitalen Rekonstruktion. Die ausgestellten Gemälde bedeutender Meister und Gipsabgüsse von Statuen Michelangelos, Donatellos u.a. wurden in der semantischen Datenbank wissKI erfasst. Auf der Basis der alten Hängungspläne wurde die Ausstellung rekonstruiert und der Wassersaal mit angrenzenden Räumen ist in einem interaktiven 3D-Modell zu betreten. Man trifft dort auch auf die berühmte „Mona Lisa“, damals in einer Kopie ausgestellt, jetzt „im Original“ zu sehen – in der „Orangerie digital“.