Sprechfähigkeit(en) angesichts des Israel-Palästina-Konflikts (Dr. Katja Thörner, Dr. Antonia Öksüzoğlu, Dr. Dr. Doru Constantin Doroftei)
Das Sprechen über den Israel-Palästina-Konflikt ist stark beeinflusst durch Tabus. Zentrale Meidungsgebote der deutschen Geschichte werden mit dem Verlangen sie zu brechen oder zu bewahren konfrontiert. Was versteckt sich hinter dem schillernden Konzept des Tabus?
Der Blick auf Israel ist in Deutschland u.a. durch eine Theologie geprägt, die nach dem Holocaust eine veränderte Sicht auf das Judentum entwickelte. Palästinensische Theologen betonen dagegen befreiungstheologische Aspekte. Spricht die christliche Theologie hier unterschiedliche Sprachen?
Der Staat Israel wird von den meisten Menschen als säkular verstanden, auch wenn er sich offiziell als „jüdischer Staat“ definiert. Die israelische Politik gilt ebenso als säkular geprägt, auch wenn sich zahlreiche israelische Parteien als „religiös“ beschreiben. Wie ist das Zusammenspiel von Religion und Politik in der israelischen Gesellschaft zu verstehen?
DiskussionVortrag
19:00 Uhr, Dauer: 60 Min.
JDC 1.281
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Philosophie, Ethik und Religionswissenschaften, Theologie, Politikwissenschaften, Soziologie
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